Wie bereits die Formel deutlich machte, ist der Zinssatz der Barwertberechnung die entscheidende Größe. Basis dieser Simulation ist ein Portfolio, das einen 50 % Aktienanteil beinhaltet.
Unterstellt man einen siebenjährigen CPPI-Zyklus bei dem entweder die Anfangsinvestition (CPPI Kapital 7J) bzw. aufgelaufene Gewinne (CPPI Gewinn 7J) gesichert werden sollen oder jährlich maximal 10 % Verlust (CPPI -10 % p.a.) auflaufen dürfen, zeitigen die Strategien bei unterschiedlichen Zinssätzen sehr differenzierte Ergebnisse:
Wird defensiv aufgrund der täglichen Anpassung in den Geldmarkt investiert und längerfristig die Umlaufrendite abgebildet, ergibt sich folgendes Bild: Bei sehr tiefen Zinsen können selbst bei einem positiven Markttrend nur deutlich geringere Renditen als in einem ungesicherten gemischten Portfolio erreicht werden. In einer solchen – wie der aktuellen – scheint nur die jährliche Verlustbegrenzung auf 10 % Sinn zu machen. Die Bremse wirkt bei den langfristigen Sicherungen zu stark.
In höheren Zinsphasen ist in der Simulation mit beginnendem-positiven Markttrend die Wahl des „Schutzschalters“ unerheblich, die Ergebnisse sind vergleichbar. Der Zins und der Markttrend sind somit die tragenden Faktoren der Strategie!